Trinitatis

Trinitatis

Am Sonntag Trinitatis geht es um die Dreieinigkeit von Vater, Sohn und Geist. Doch steht diese Lehre in dem schlechten Ruf, dass sie kompliziert sei. Und manche Pfarrer drücken sich drumherum, obwohl da nichts dran ist, was wir uns ausgedacht hätten oder worauf wir verzichten könnten. Nein! Gott selbst nötigt uns durch die Art seiner Offenbarung, von seiner Drei-Einheit zu reden. Denn er begegnet nun mal dreifach. Und das Neue Testament bezeugt trotzdem, dass wir es immer mit demselben Gott zu tun haben. Damit ist uns aufgegeben, das irgendwie zu denken, dass sich Vater, Sohn und Geist klar unterscheiden – und dass sie dabei doch nicht bloß „einig“, sondern „einer“ sind, nämlich der eine und einzige Gott in drei Erscheinungsweisen. Die drei Weisen, wie Gott begegnet, sind verschieden genug, dass der Sohn zum Vater beten, und der Vater zum Sohn reden kann. Und trotzdem bezeugt das Neue Testament die Gottheit aller drei, stellt sie ganz auf die gleiche Stufe und schreibt ihnen die gleiche Autorität zu, so dass außer Zweifel steht, dass wir es auf dreifache Weise immer mit demselben zu tun haben. Das haben nicht wir so gefügt, sondern Gott selbst tat es kund, indem er sich dreifach-einfach offenbarte. Und weil Gott nicht lügen kann – und sich am allerwenigsten dort verstellt, wo er sich in seiner Offenbarung mitteilen und kundtun will – darum können wir ihn auch nur so bezeugen, wie er sich zeigt, und dürfen getrost davon ausgehen, dass Gott „in sich selbst“ nicht anders ist als „in seiner Erscheinung“. Denn sich anders zu präsentieren, als man ist, nennen wir Heuchelei. Und weil man die in Gottes Fall ausschließen darf, sind wir sicher, dass der Herr des Himmels, wenn er sich dreifach und doch einig zeigt, auch seinem Wesen nach dreifach und einig ist. Um das zu verstehen, müssen wir uns aber keinen Knoten in den Kopf machen, sondern dürfen zur Illustration Vergleichbares heranziehen, das uns vertraut ist. So hat z.B. der Raum die drei unterscheidbaren Dimensionen der Höhe, der Breite und der Tiefe. Wenn aber eine Dimension fehlte, gäbe es überhaupt keinen Raum, sondern nur Flächen und Linien. Die Zeit hat ebenfalls drei verschiedene Formen. Sie erscheint uns (je nach ihrem Kommen oder Gehen) als Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft. Und doch lässt sich eine der drei Formen ohne den Bezug auf die beiden anderen nicht mal beschreiben. Der Finger einer menschlichen Hand hat drei Glieder – und ist trotzdem nur ein Finger. Der Mensch insgesamt ist sowohl Geist als auch Leib und Seele. Und Wasser, ob es als Dampf begegnen mag, als solider Eisberg oder in flüssiger Form, ist doch chemisch gesehen immer H2O. Daran ist gar nichts „unlogisch“. Denn all diese Dinge sind nicht in derselben Hinsicht „verschieden“, in der sie „eins“ sind, sondern in anderer Hinsicht. Und so ist Gott der Vater hinsichtlich seines Wirkens in der Welt anders als der Sohn und anders als der Geist. Hinsichtlich seines Wesens ist er aber nicht „verschieden“, sondern da sind die drei Erscheinungsweisen Gottes völlig gleich. Der Vater ist in demselben Sinne und in demselben Maße „Gott“, wie es der Sohn und der Geist auch sind. Keiner von ihnen ist größer oder geringer, früher oder später. Was wir von dem einen sagen, kommt dem anderen genauso zu. Und doch hindert ihre Einheit nicht, dass wir den dreien verschiedene Werke zuordnen, weil vorrangig der Vater unser Schöpfer ist, der Sohn uns erlöst, und der Geist uns heiligt. Jeder Person verdanken wir das ihr nächstliegende Werk. Und doch ist klar, dass keine je isoliert ist oder nur für sich handelt, ohne dass die übrigen beteiligt wären. Denn auch der Sohn ist im Schöpfungswerk als Mittler dabei. Der Vater ist es, der den Sohn in die Welt sendet – und in der Passion auch mit ihm leidet. Wie der Sohn auf den Vater verweist, so verweist der Vater auf den Sohn. Und ohne das Wirken des Heiligen Geistes wüssten wir weder das eine noch das andere. So ist das Handeln Gottes von so „kooperativer“ Art, dass die nach außen gerichteten Werke Gottes nie bloß einer Person zugeordnet werden. Die drei haben also nicht nur alle Merkmale gemeinsam, sie tun auch alles gemeinsam. Und wenn wir im Gebet je nach Anlass mal den Vater, mal den Sohn oder den Geist anreden, ist doch immer der ganze dreieinige Gott gemeint. Denn wo der Geist uns erleuchtet, führt er uns zum Sohn und durch den Sohn zum Vater. Der Vater wiederum befiehlt, auf den Sohn zu hören. Der Sohn seinerseits predigt weniger sich selbst als die Güte des Vaters. Und der Geist kennt kein wichtigeres Thema, als die Einheit von Vater und Sohn, weil genau das den Glauben ausmacht, diese Einheit zu sehen und dann folgerichtig vom Vater auf den Sohn und vom Sohn auf den Vater zu schließen. Wichtig ist das aber nicht, weil wir so über Gott restlos „Bescheid wüssten“, sondern weil unser Glaube unter anderen Voraussetzungen gar nicht vollziehbar ist. Ja, wenn uns nicht erlaubt wäre, Vater, Sohn und Geist in eins zu sehen, funktionierte unser Glaube nicht und könnte nicht gelebt werden. Denn wären der Vater und der Sohn nicht „eins“, könnten wir am Handeln des Sohnes nicht ablesen, wer der Vater ist und was er von uns will. Wäre der Sohn nicht selbst Gott, wäre sein Wort nicht verbindlich als Gottes eigenes Wort. Und stünde hinter Jesus nicht die Durchsetzungskraft des allmächtigen Vaters, wäre ungewiss, ob er seine weitreichenden Zusagen auch halten kann. Wäre nicht Gott selbst Mensch geworden, hätte Gott auch nicht unsere Not auf seine Schultern gelegt. Er hätte sich unsere Probleme nicht wirklich zu eigen gemacht, sondern hätte einen „Anderen“ geschickt, um das zu tun! Dann hätte nicht Gott, sondern dieser „Andere“, am Kreuz für unsere Schuld bezahlt. Jenem „Anderen“ verdankten wir unsere Erlösung! Und führte und erleuchtete uns in der Gegenwart ein anderer Geist, als Gottes eigener Geist – woher sollte der dann wissen, was Gott im Tiefsten bewegt? Nur Gottes Geist kennt Gottes Gedanken. Und würden wir nicht von ihm selbst erhellt, beruhte unser Glaube bloß auf Zeugnissen zweiter oder dritter Hand! Ein Schöpfer, der nicht Vater dieses Sohnes wäre, bliebe undurchschaubar – wir wüssten nie wirklich, wie er zu uns steht. Und ein Erlöser, der nicht der Sohn dieses Vaters wäre, wäre mit seinem Auftrag überfordert. Menschliches Bemühen kann uns nie und nimmer mit Gott versöhnen. Es muss schon Gottes eigenes Bemühen sein! Und ein Geist, der nicht an Gott heranreicht, weil er selbst nicht Gott ist – wie sollte der uns in Gottes Namen berufen, erleuchten und freisprechen? Eine geistige Macht, die Vertrauen und Gehorsam forderte, ohne Gott selbst zu sein, würde uns bloß von Gott ablenken. Der Allmächtige bliebe uns ein Rätsel. Und wäre Jesus nicht mehr als ein Mensch, dürfte auch er nicht in Gottes Namen sprechen, mahnen und trösten. Jesu Vergebung wäre nicht Gottes Vergebung, sein Segen nicht Gottes Segen. Und dem von Jesus ausgehenden Geist fehlte jede Autorität, denn Gott wird immer nur durch Gott erkannt. Alles andere aber, was da kommt, um sich wichtig zu machen – wenn es nicht Gott selbst ist, ist es zu wenig, um unser Gottesverhältnis zu bereinigen. Es wären nur Gerüchte. Und wer drauf baute, wäre schlecht beraten! Sind aber Vater, Sohn und Geist wirklich „eins“, geben sie einander Ehre und bestätigen sich gegenseitig, wie wir das im Neuen Testament sehen, so bindet das Wort des Sohnes auch den Vater, und die Auferweckung des Sohnes durch den Vater bestätigt, was der Geist den Jüngern bezeugt. Mit menschlichen Mutmaßungen wäre niemandem geholfen! Doch zwischen Vater, Sohn und Geist passt kein Blatt Papier. Einer bezeugt, was der andere tut. Hier redet Gott selbst. Er gibt authentisch Auskunft. Und wo er sich verständlich machen will, da tut er‘s auch laut und deutlich. Sein Wort steht ebenso fest, wie der, der es gesagt hat. Und das muss auch so sein, weil wir schließlich unser Leben darauf wagen. Gerüchte, Vermutungen und Hörensagen würden nicht helfen. Verlässlich ist nur, was Gott über sich selbst sagt. Er aber gewinnt unser Vertrauen, weil sich Vater, Sohn und Heiliger Geist wechselseitig ins rechte Licht rücken. Dürften wir sie aber nicht als Einheit verstehen, verlöre unser Glaube sehr schnell den Boden unter den Füßen. Der Schöpfer (für sich allein) bliebe im Zweilicht, weil Natur und Geschichte nicht nur herrlich, sondern zugleich auch schrecklich sind. Der unsichtbar darin wirkende Gott bliebe undurchschaubar, wenn der Sohn uns nicht kundtäte, welches Maß an Liebe Gottes Herz bewegt. Der Sohn aber (für sich genommen) bliebe ebenso fraglich, wenn sich der Vater nicht durch die Auferweckung des Sohnes zu ihm bekannt hätte. Denn hielten wir Jesus bloß für einen weiteren Prediger und Wundertäter, stünde er mit tausend anderen auf der gleichen Stufe, und es bliebe offen, inwieweit sein Evangelium den Willen Gottes spiegelt. Unter trinitarischen Voraussetzungen dagegen ist das Wort Christi das verbindliche Wort Gottes, und in dem gekreuzigten Sohn tut sich uns das Herz des Vaters genau so auf, wie es der Heilige Geist bezeugt. Der Geist leitet uns an, im Sohn den Vater, und im Vater den Sohn zu suchen. Und nur in der Zuversicht, dass dies erlaubt und begründet ist, findet unser Glaube den nötigen Halt – weshalb das mit der Drei-Einheit Gottes auch gar keine theoretische, sondern eine für den Glauben ganz praktische und lebenswichtige Frage ist. Wir können unseren Glauben nur leben, wenn wir den Vater ganz und gar mit dem Sohn und dem Heiligen Geist identifizieren, als den einen und einzigen Gott, der uns in dreifacher Weise begegnet. Denn der Schöpfer allein wäre uns aus gutem Grund nicht geheuer. Jesus als bloßer Menschen wäre vielleicht gutwillig, aber ohnmächtig. Und der Geist, der ihre Einheit behauptet, nähme den Mund zu voll. Streicht man aus der Gleichung einen Faktor heraus, geht die ganze Rechnung nicht mehr auf. Und darum hält die Christenheit eisern an der Drei-Einheit Gottes fest und sagt „nein“: Mit einem Schöpfer, der nicht an seinen menschgewordenen Sohn gebunden wäre, wollten wir nichts zu tun haben. Und ein Mann aus Nazareth, dessen Wort nicht Gottes eigenes Wort wäre, ginge uns heute nichts mehr an. Wäre der Geist weniger als Gottes eigener Geist, wäre er bloß ein „mentales Phänomen“ unter anderen. Die Herkunft des Evangeliums bliebe unklar, die Beglaubigung fehlte. Und wir müssten verrückt sein, darauf zu vertrauen. Denn unsere Seelen (als unsren kostbarsten Besitz) können wir nicht in menschliche, sondern nur in Gottes Hände legen. Eben das tun wir als Christen aber unbesorgt und voller Vertrauen, weil das Neue Testament (als Gottes eigenes Wort) vom Vater, vom Sohn und vom Heiligen Geist ganz im gleichen Sinne redet, weil es sie jederzeit auf eine Stufe stellt und unterschiedslos der Anbetung für würdig hält. So ist deutlich, dass wir es nicht mit dreien, sondern nur mit dem einen Gott zu tun haben, den wir genauso sorgsam von allem Geschaffenen unterscheiden, wie es Juden und Muslime tun. Das Werk des Schöpfers sehen wir um uns herum. Vom Werk des Sohnes berichtet die Schrift. Und der Heilige Geist weht in unseren Gemeinden. Das Ziel der großen Bewegung ist aber erstaunlicherweise, uns Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zurückzuführen und uns in eben die Liebe mit hineinzunehmen, die schon den Vater, den Sohn und den Geist miteinander verbindet. Das Projekt umfasst unsere Erwählung vor aller Zeit, unsere Erschaffung in der Zeit und genauso unsere Erlösung. Es umfasst unsere Berufung und Erleuchtung, unsere Rechtfertigung und Heiligung wie auch die künftige Vollendung. Der große Liebende aber, der sich unsretwegen diese unbegreifliche Mühe macht, gibt sich selbst so in sein Projekt hinein, dass er in der Welt nach und nach als der erscheint, der er von Ewigkeit her gewesen ist. Er war „in sich“ schon immer der dreieinige Gott, wollte es dann aber auch „für uns“ sein. Während aber manche denken, es sei von Jesus „zu groß“ gedacht, wenn wir in ihm Gott sehen (es gefährde den Monotheismus!), und es wäre auch bedenklich, den Geist als Gott zu identifizieren (es gefährde den Monotheismus!), gilt tatsächlich das Gegenteil. Denn sollte ein Mensch schöpferischen Kräfte trauen, die nicht Gott wären, oder einem religiösen Genie trauen, das nicht Gott wäre, oder einer geistigen Kraft, die nicht Gott wäre, so träte dieser Gegenstand seines Vertrauens notwendig in Konkurrenz zu Gott – oder noch schlimmer: er träte an Gottes Stelle! Und darum erfordert gerade der zu wahrende Monotheismus, dass wir in Christus und im Heiligen Geist keinesfalls weniger sehen als Gott selbst. Denn nur dann wird unsere Verehrung für sie nicht Gottes Recht verletzen, wenn sie selbst Gott sind. Gilt unsere Verehrung aber dreifach Gott, weil er uns eben dreimal begegnet, und wir identifizieren ihn jedes Mal als denselben Gott – wie könnten wir dann seine Erscheinungsweisen nicht auch miteinander identifizieren und sagen: Dieser Vater, dieser Sohn und dieser Geist sind ein und derselbe Gott? Nur so ist zu verhindern, dass wir unsre Hingabe auf drei konkurrierende Instanzen aufteilen. Und an der Einheit der Dreiheit ist darum unbedingt festzuhalten. Dass wir‘s aber so beharrlich tun, ist pure Notwendigkeit, weil sich aus den Vorgaben des Neuen Testaments gar kein anderer Schluss ziehen lässt. Dort wird dem Vater, dem Sohn und dem Geist dieselbe Ewigkeit zugesprochen, dieselbe Autorität, dieselbe Heiligkeit und Vollmacht. Und wenn im Neuen Testament auch das Vokabular der Trinitätslehre noch fehlt, ist sie dort doch schon angelegt und implizit enthalten. Sie beschreibt nicht bloß, wie Gott sich nach und nach im geschichtlichen Prozess gezeigt hat – nämlich erst als Schöpfer, dann als Erlöser und zuletzt als Vollender. Sie zeigt nicht bloß, wie wir als Einzelperson zu Gott kommen – nämlich durch den Heiligen Geist zum Glauben an Christus und durch Christus zum himmlischen Vater. Sondern sie zeigt zugleich, wie Gott in sich selbst ist. Und diesen Einblick in Gottes eigenes Sein sollten wir nicht feiern? Bedenken wir doch, wie weit das alles unsere natürliche Fassungskraft übersteigt! Wir wissen von Gott überhaupt nur das, was er uns freundlich hat wissen lassen. Und hielte er sich verborgen, wären wir in der Hand eines großen Unbekannten. Gott aber in seiner Gnade wollte uns nicht dumm sterben lassen, er wollte, dass wir ihn kennenlernen. Er wollte Gemeinschaft mit ihm möglich machen und gewährte uns darum Einblick. Wir aber sollten uns dadurch nicht geehrt fühlen und darüber jubeln, dass Gott sich uns in diesem Maße mitteilt und öffnet? All unsrem Forschen wäre es unerschwinglich gewesen. Keine Spekulation hätte je an Gott herangereicht. Er aber hat sich uns bekannt gemacht. Ohne seine Selbstkundgabe könnte sich niemand zu ihm in Beziehung setzen. Gott aber will nicht, dass wir im Dunkeln tappen, sondern lässt von sich hören, lässt sich in Christus sogar sehen und im Geist spüren. Er gewährt uns den Einblick, den wir zum Glauben nötig haben. Und dafür sollten wir ihm nicht nur an Trinitatis von Herzen danken, sondern an jedem neuen Tag.

 

Gebet zum Trinitatisfest

 

Lieber himmlischer Vater, gib uns Einsicht und Verstand, dass wir deine Allmacht erkennen, deine Barmherzigkeit preisen, deine Gerechtigkeit fürchten und deiner Wahrheit glauben. Lass deine Allmacht unsren Schutz sein, deine Barmherzigkeit unsren Trost, deine Wahrheit unsern Schild und deine Gnade unser Licht. Gib uns dazu aber auch deinen Sohn Jesus Christus zu erkennen, der mit dir des gleichen göttlichen Wesens ist, durch den du alle Dinge gemacht hast und den du uns geschenkt hast mit all seinen ewigen Gütern und Wohltaten. Durch seine Menschwerdung ist er unser Bruder, durch sein Evangelium unser Lehrer, durch seine Wunder ist er unser Arzt, durch sein Leiden unser Erlöser und durch seine Auferstehung unser Sieg. Er sei der Weg, auf dem wir wandeln, er sei die Wahrheit, die wir glauben, er sei das Leben, das uns selig macht. Und obendrein, gütiger Vater, gib uns deinen Heiligen Geist zu erkennen, der mit dir des gleichen göttlichen Wesens ist, und der von dir und deinem Sohn ausgeht, um die Herzen der Gläubigen zu erleuchten, zu heiligen und zu trösten. Lass ihn unser Licht sein in aller Finsternis, unseren Helfer gegen Schmutz und Schmerz, unsern Trost in aller Traurigkeit und unsre Wahrheit wider alle Lügen des Satans. Lass deinen Geist in uns wohnen, auf dass wir durch ihn zu neuen Kreaturen werden und zu unerschrockenen Zeugen, auf dass Christus in uns lebe, unsre Glieder regiere und all unsre Gedanken lenke. 

 

 

Bild am Seitenanfang: Triquetra-Vesica (Bearb. v. T.G.)

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